Ja, das ist nichts Ungewöhnliches, wenn die Tag- und Nachttemperaturen stark schwanken. Wenn die Luft im Reifen heiß wird, dehnt sie sich aus und der Druck erhöht sich. Kühlt sich die Luft wieder ab und zieht sich zusammen, sinkt der Druck. Die Luft dehnt sich außerdem aus, wenn Sie längere Zeit mit hoher Geschwindigkeit fahren.
Ihre Reifen sind so konstruiert, dass sie bei einem bestimmten Druck (in Europa angegeben in Bar) optimal den Fahrbahnkontakt halten.
Ist der Reifendruck zu hoch, verringert sich die Aufstandsfläche des Gummis auf der Fahrbahn. Das wirkt sich auf die Sicherheit, die Laufleistung und die Performance des Reifens aus. Die Reifen nutzen sich unregelmäßig ab und es wird gefährlich mit ihnen zu fahren.
Ist der Reifendruck zu niedrig, erhöht sich der Rollwiderstand und der Benzinverbrauch. Das Fahrverhalten ist darüber hinaus schlechter zu kontrollieren und eine Reifenpanne kann schneller auftreten. Außerdem wird der Bremsweg länger und die Schleudergefahr erhöht sich.
Wie falscher Reifendruck den Grip beeinflusst
Den vorgegebenen richtigen Reifendruck in Bar erfahren Sie aus dem Bordbuch Ihres Fahrzeugs. Oft steht er auch auf einem Aufkleber im Türholm der Fahrertür oder auf der Tankklappe. Sollten Sie dort nichts finden, können Sie auch bei einer Online-Suche Ihr Fahrzeugmodell eingeben.
Wir empfehlen Ihnen, den Reifendruck alle zwei Wochen zu prüfen sowie vor und nach langen Fahrstrecken. Bei manchen Autos zeigt auch eine Warnleuchte im Armaturenbrett an, wenn der Reifendruck sinkt.
Am besten prüfen Sie den Reifendruck, wenn der Reifen kalt ist – also entweder morgens oder wenn das Auto mindestens zwei Stunden gestanden hat. Wenn allerdings die Reifendruck-Warnanzeige aufleuchtet oder Ihnen selbst zu geringer Druck auffällt, ist es wichtig sofort etwas zu unternehmen.
Im Handel erhalten Sie Druckmesser und Pumpen für den privaten Gebrauch, Sie können aber auch jederzeit die hochwertigen Füllstationen nutzen, die zu so gut wie jeder Tankstelle gehören.